Der Weg nach Peru, entgegen ursprünglicher Planung

20.04.2022

Contamana, Peru

Dass mein Weg mich nach Peru führt, daran besteht seit Januar kein Zweifel. Der Zeitpunkt der Anreise sowie der Ort ansich haben sich allerdings noch mehrfach verändert.

Es ist Anfang Januar, da endet der Aufenthalt in Spanien, eine Rückkehr nach Deutschland zur dritten Impfung steht an. Ebenso wird das weitere Vorgehen geplant. Meinen Partner bringe ich Ende Januar zum Flughafen und verabschiede ihn Richtung Mexiko, wo er sich seitdem durch die Tücken des Alltags kämpft und mittlerweile eine Ausbildung als Taucher durchführt.

Spätestens jetzt beginnt meine intensivere Planung zum Aufenthalt in Peru. Ich hatte mir einige Projekte durchgelesen und entschied mich für eines im peruanischen Teil des Amazonas Regenwaldes.

Geburtstag, Impfungen, Ostern, Freunde, Behördengänge, es gab einige Verzögerungen auf meinem Weg, aber ich habe auch keinen sonderlich großen Zeitdruck. Es soll nach Puerto Inca gehen, einer Kleinstadt mit knapp 10.000 Einwohnern, 2 Stunden mit dem Auto entfernt von Pucallpa.

Nach etlichem Hin- und Herschreiben mit dem Projektleiter kommt bei einem Telefonat heraus, dass Puerto Inca voll besetzt ist mit freiwilligen Helfern und ich einen anderen Ort unterstützen werde, Contamana, südlich im Distrikt Loreto gelegen. Contamana liegt statt südlich von Pucallpa nördlich und statt mit dem Auto führt dorthin nur der Weg über den Fluss per Boot. 5 Stunden, wenn es schnell geht, je nach Wind und Wetter kann die Reise aber auch mal 7 Stunden dauern. Das klingt sehr beruhigend, im Gegensatz zu Peurto Inca gibt es hier wohl aber fließend Wasser, was jedoch nur zum Duschen und Kochen verwendet wird, nicht zum Trinken.


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